| Am 01.01.1888 als viertes von dreizehn Kindern einer Arbeiterfamilie geboren. Er lernte bis 1905 das Schmiedehandwerk. 1908-1910 absolvierte er seine Militärzeit und war 1914-1918 Soldat im 1. Weltkrieg. 1919 wurde er vom Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund zum Jugend- und Bildungssekretär gewählt. | |
Konrad Hahnewald war 1925-1933 erster Herbergsleiter der Jugendburg Hohnstein, welche 1933 zum Schutzhaftlager geschändet wurde. Nach Verweigern des Hissens der Hakenkreuzfahne war er der erste Häftling. Danach kam er zur Sonderbehandlung ins Haftlager Königstein. | | |
| Ende August 1933 war seine Entlassung aus der Haft und zugleich wurde ihm ein Ortsverbot für Hohnstein ausgesprochen. 1944 wurde er erneut zum Militär eingezogen. Im Juni 1945 kam er zurück nach Dresden und half beim Wiederaufbau. Er wirkte mit bei der Einrichtung des Instituts für Lehrerbildung in Dresden-Wachwitz. Dessen Verwaltungsleiter war er in den Jahren 1945-1953. In der Gartenbauschule Pillnitz unterrichtete er Gegenwartskunde und war auch hier später Schulleiter. Er war dann Schöffe beim Kreisgericht VIII und bis zu seiner Erkrankung (Schlaganfall und Herzinfarkt) Schiedsmann im 8. Stadtbezirk. 1953 ging er in Ruhestand und starb am 05. März 1962 nach langer Krankheit im Alter von 74 Jahren. | |
Am 06.Oktober 1987 erhielt unsere Schule den Namen Konrad-Hahnewald-Oberschule. Ab dem Schuljahr 2001/2002 wurde unser Namenszug aktualisiert und in Konrad-Hahnewald-Grundschule umbenannt. |
|